Rund 500.000 Menschen in Österreich von Asthma betroffen

Asthma
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Immer mehr Menschen leiden an Asthma. In Österreich sind laut Expertenschätzung fast sechs Prozent der Bevölkerung davon betroffen, Kinder doppelt so häufig wie Erwachsene, und jeder zwanzigste davon leidet an schwerem Asthma.

Asthma ist damit eine der häufigsten chronischen Erkrankungen in der westlichen Welt. Die Ursachen für das Entstehen von Asthma sind wissenschaftlich bislang nicht vollständig geklärt. Neben einer erblichen Veranlagung scheinen vor allem Umwelteinflüsse und Lebensstil für die erhöhte Sensibilität der Atemwege verantwortlich. Auch Rauchen ist ein maßgeblicher Risikofaktor.

Moderne Behandlungsmethoden ermöglichen ein weitgehend normales Leben

Zur Behandlung von Asthma gibt es inzwischen aber eine Vielzahl an Therapien – mit oder ohne Kortison. Sogar schweres Asthma ist sehr gut behandelbar und eine weitgehende Symptomfreiheit erzielbar – selbst von zuhause aus.

Die Ausprägungen von Asthma sind allerdings ganz unterschiedlich. Während manche Patienten leichte Beschwerden haben, sind andere – vor allem schwere Asthmatiker  – deutlich eingeschränkt durch Symptome wie Luftnot, Brustenge oder starken Husten. „Für eine erfolgreiche und verträgliche Therapie ist deshalb entscheidend, die richtige Diagnose zu stellen. Dadurch kann sichergestellt werden, dass jeder Patient eine maßgeschneiderte Therapie für ‚sein‘ bzw. ‚ihr‘ Asthma bekommt“, weiß Dr. Simon Schultze, Medical Director von GSK Pharma Österreich. GSK legt dabei nicht nur großen Wert auf innovative Wirkstoffe, sondern auch auf patientenfreundliche Anwendungsformen, wie z.B. die Heimapplikation mittels Fertigpen.

Allergiebedingtes Asthma – medizinische Forschung zeigt Erfolge

Bei allergiebedingtem Asthma ist die Ursache der Erkrankung eine Allergie z. B. auf Pollen, Hausstaubmilben, Tierhaare oder Schimmelpilze. Man bezeichnet diese Auslöser auch als Allergene. Bereits das Vermeiden dieser Allergene kann den Alltag von Asthmatikern beträchtlich einschränken. Beispielsweise können Freunde mit Haustieren vielleicht nicht mehr besucht werden. Einige Asthmatiker erleiden darüber hinaus immer wieder schwere Asthma-Anfälle, die einen Besuch in der Notfallaufnahme nötig machen. „Menschen mit Asthma sind in ihrer Lebensqualität also oft enorm eingeschränkt“, betont Dr. Christiane Thielen, Chief Scientific Officer von Novartis Pharma Österreich, einem der Unternehmen, die intensiv Forschung auf diesem Gebiet betreiben. „Doch die medizinische Forschung zeigt Erfolge.“

Die Therapiemöglichkeiten bei Asthma haben sich in den letzten Jahrzehnten erheblich verbessert. Auch für Menschen mit schwerem allergischem Asthma gibt es Therapien wie etwa Biologika, die den Patienten ein nahezu normales Leben ermöglichen und vor den Langzeitfolgen des Asthmas schützen können.

Eine solche Therapie kann langfristig Symptome am Tag lindern, sorgt für nächtliche Ruhe und kann vor einer weiteren Verschlimmerung der Symptome schützen. Damit steigt die Lebensqualität der Betroffenen deutlich. Diese Medikamente werden ein- oder zweimal im Monat vom Arzt/von der Ärztin subkutan, also unter die Haut, gespritzt. Darüber hinaus besteht für diese Therapie die Möglichkeit der Selbstapplikation oder Verabreichung durch eine Betreuungsperson zu Hause. So erhalten Patienten mit schwerem allergischem Asthma eine Chance, ihre Erkrankung gut zu kontrollieren.

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