Während Pollenallergiker in der kalten Jahreszeit tief durchatmen können, stellen fallende Temperaturen Patienten mit Asthma vor Probleme. Einige Tipps, wie Betroffene beschwerdefrei durch Herbst und Winter kommen.
Herbst und Winter bedeuten für Pollenallergiker eine Zeit ohne Beschwerden. Doch die kühle Witterung ist nicht bei allen willkommen. Selbst lungengesunde Menschen können angesichts feuchtkühler Nebel und trockener Raumluft unter Atemprobleme leiden. Dann ist da auch noch die Tatsache, dass Herbstzeit gleich Grippezeit ist. Besonders gefährdet sind Personen mit chronischen Atemwegserkrankungen, zum Beispiel mit Asthma bronchiale.
Der Asthma-Auslöser bestimmt das Beschwerdebild
Wie stark Asthmapatienten im Winter leiden hängt vom Auslöser des Asthmas ab. Asthmapatienten, die auf Blüten mit Symptomen reagieren, verbringen Herbst und Winter ebenso beschwerdefrei wie Pollenallergiker. Sind aber Tierhaare und Hausstaubmilben die Auslöser, können die Beschwerden in der kalten Jahreszeit zunehmen. Denn beim Wechsel zwischen frostiger Außenluft und trockener Raumluft ziehen sich die Bronchien zusammen und es gelangt weniger Atemluft in die Atemwege. Kommt es zu einem Asthmaanfall, verkrampft sich die Atemmuskulatur und es droht Atemnot.
Ein Check beim Arzt bringt Klarheit
Gut eingestellte Asthmapatienten haben in der Regel wenige bis keine Beschwerden. Wichtig ist, dass sie die Medikamente wie vom Arzt verordnet einnehmen. Ebenso wichtig ist der Arztbesuch im Herbst. Beim Routinebesuch kann der Arzt feststellen, ob eine Erhöhung der Dosis nötig ist und ob eine Grippeimpfung oder ein anderes Medikament hilfreich sind. So kann der Arzt schnell auf Veränderungen reagieren und den Patienten neu einstellen. Für Patienten bedeutet das mehr Sicherheit und das gute Gefühl hoher Lebensqualität.