Feine Gerüche für sensible Nasen: Tipps für Allergiker bei Parfums

Parfums für Allergiker
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Für Allergiker kann die Welt der Düfte eine Herausforderung darstellen. Bei der Auswahl von Parfums müssen sie besonders achtsam vorgehen, um unangenehme Reaktionen zu vermeiden. Experten raten, zunächst die Inhaltsstoffe genau zu prüfen und dabei besonders auf die 26 häufigsten allergieauslösenden Duftstoffe zu achten, die laut EU-Richtlinie deklariert werden müssen. Bekannte Trigger wie Linalool, Citral und Farnesol sollten gemieden werden.

Eine gute Option sind hypoallergene Produkte, die speziell für empfindliche Haut entwickelt wurden. Auch parfum- oder duftstofffreie Alternativen, die speziell für Menschen mit empfindlicher Haut oder Allergien entwickelt wurden, können eine Lösung sein. Hier sind einige Beispiele:

  • Ellis Brooklyn 'Iso Gamma Super' Eau de Parfum: Dieses Parfum wird als hypoallergen ausgewiesen und hat eine sehr kurze Inhaltsliste. Es ist ein Molekularduft, der erst auf der Haut einen individuellen Duft entwickelt.
  • AErlig Parfums: Diese Marke stellt Parfums her, die frei sind von den 26 häufigsten allergieauslösenden Stoffen der EU-Kosmetikrichtlinie. Sie verwenden zu 90 Prozent biologische Zutaten aus europäischem Anbau und sind dermatologisch getestet.
  • Korres 'White Tea' Eau de Toilette: Obwohl nicht explizit als hypoallergen bezeichnet, verwendet dieses Parfum natürliche Inhaltsstoffe und wird als sanft und nicht penetrant beschrieben.

Es ist wichtig zu beachten, dass auch natürliche Duftstoffe und ätherische Öle allergische Reaktionen auslösen können. Daher empfiehlt es sich, jedes neue Produkt zunächst mit einem Patch-Test zu prüfen. Dabei wird eine kleine Menge des Parfums auf einer kleinen Hautstelle aufgetragen und die Reaktion über 24-48 Stunden beobachtet.

Bei der Anwendung sollten Allergiker sparsam vorgehen und das Parfum nicht direkt auf empfindliche Bereiche wie Hals oder Haare auftragen. Langanhaltende Düfte können eine gute Wahl sein, da sie in geringeren Mengen verwendet werden können.

Bei Unsicherheiten oder bekannten Allergien ist es ratsam, einen Dermatologen zu konsultieren und einen Allergietest durchführen zu lassen.