Aufatmen mit dem richtigen Bodenbelag

Bodenbelag in der Wohnung
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Hausstauballergiker haben es wirklich schwer. Egal ob am Arbeitsplatz oder in den eigenen vier Wänden – Allergene finden sich überall. Und der Kontakt lässt sich nicht vermeiden. Allergiker müssen daher versuchen diesen stark eingrenzen, um nicht an Lebensqualität zu verlieren. In der eigenen Wohnung beginnt dies bei der Wahl des Bodenbelags. Auch wenn man den Flokati und andere Hochflor-Teppiche schon verbannt hat, bleibt die Frage, ob man auf gewisse Bodenbeläge ganz verzichten muss. Doch egal zu welchem Belag man letztendlich greift, das erste Kriterium dabei ist, dass dieser eine möglichst glatte Oberfläche besitzt, an der sich nichts absetzen kann. Außerdem sollte er robust sein und eine im Allergikerhaushalt zwingend notwendige tägliche Reinigung über längere Zeit aushalten können. 

Der Richtige Boden für Allergiker

Als Regel gilt: Der Boden muss glatt und strapazierfähig sein, und sollte wenigOberflächen-Struktur oderbreite Fugen haben. Dass Betroffene ganz auf Teppiche verzichten müssen, stimmt so nicht mehr, denn mittlerweile gibt es auch speziell für Allergiker geeignete Teppiche. Doch egal ob glatte Oberfläche oder Teppichboden, beide müssen häufig gereinigt werden – am besten täglich!

Folgende Böden können Allergiker ins Auge fassen:

  • Steinböden 
  • Marmor- oder Granitböden 
  • Fliesen
  • Parkett und Laminat
  • Kurzflorige Auslegware
Allergene im Fußboden

Doch Allergiker leiden oft nicht nur unter dem Staub, der sich auf den Böden ablagert. Gerade bei neuen Bodenbelägen können sich Allergene im beim Verlegen verwendeten Kleber, der Grundierung, Lacken, aber auch im Bodenbelag selbst oder dessen Trägersystem finden. Oftmals sind es Zusatzstoffe wie Pestizide, Weichmacher, Lösungsmittel oder Formaldehyd, die Allergikern zusetzen. Daher ist bei Kauf darauf zu achten, dass der Bodenbelag selbst schadstoffgeprüft ist und am besten beim Verlegen überhaupt kein Kleber verwendet wird.