Nach der Saison ist vor der Saison. Endlich ist die Luft frei von Blütenstaub und schon kündigt sich der nächste Pollenflug an: Die Purpur-Erle beginnt Mitte Dezember zu blühen und kann für getrübte Stimmung am Punschstand sorgen.
Eine verstopfte Nase, Niesattacken oder Atembeschwerden können aber auch Anzeichen für die sehr häufige, jedoch oft unerkannte und unterschätzte Hausstaubmilben-Allergie sein. Oft werden Symptome mit einer Verkühlung oder Grippe verwechselt, daher ist wichtig: Länger andauernde Beschwerden ärztlich abklären lassen und bei einer allergischen Ursache frühzeitig behandeln sowie den Kontakt mit den Auslösern meiden.
Klimaerwärmung und Wetterextreme beeinflussen die Pollensaison in Österreich. Das heurige Jahr bestätigte dies wieder deutlich. „Die Pollensaison war insgesamt zwar nur leicht überdurchschnittlich, brachte aber durch die langen Trockenperioden, die durch starke Niederschläge unterbrochen wurden - eine Achterbahn an Belastungen“, so „Die Pollensaison war insgesamt zwar nur leicht überdurchschnittlich, brachte aber durch die langen Trockenperioden, die durch starke Niederschläge unterbrochen wurden - eine Achterbahn an Belastungen“. Die starken Regenfälle beendeten den Pollenflug immer wieder abrupt. Danach stieg der Pollenflug rasch wieder an. Dieses Auf und Ab verursachte etwa beim Beifuß außergewöhnlich hohe Belastungsspitzen. Anders verlief die diesjährige Birkenpollensaison. Sie begann durchschnittlich, führte dann aber zu besonders hohen Pollenkonzentrationen und endete deutlich früher als üblich. Berger: „Bei ungebremster Klimaerwärmung werden diese Wetterextreme in Zukunft nicht nur in immer kürzeren Abständen auftreten, sondern auch anderen Pflanzen die Möglichkeit bieten, sich in Österreich zu etablieren.“