Babys werden nicht als Allergiker geboren, obwohl Allergien vererbt werden. Ob eine Allergie ausbricht, hängt von den Lebensumständen ab, in denen das Kind aufwächst – und die werden von den Eltern bestimmt.
Immer mehr Kinder leiden unter allergischen Beschwerden. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass früher weniger Kinder Symptome zeigten, obwohl damals Kinder auf der Straße spielten und die Wohnungen nicht so klinisch sauber waren, wie sie es heute sind. Auch die Ernährung war im Vergleich zu heute einfacher gestaltet, ließ aber auch die Kinder von damals mit weniger Allergien heranwachsen.
Allergologen und Kinderärzte haben gute Gründe, wenn sie Eltern empfehlen, ihre Lebensführung zu überdenken. Vorrangiges Ziel ist es, die Kinder und sich selbst und vor einem steigenden Allergie-Risiko zu schützen. Der Zeitpunkt dafür kann nicht früh genug gewählt werden, denn eine steigende Zahl von Experten sieht auch im Geburtsverfahren eine Möglichkeit, die Entwicklung der Toleranz gegenüber bestimmten Stoffen zu beeinflussen.