Alleine auf weiter Flur unter freiem Himmel und weitab von Straßen und Häusern herrscht keine Maskenpflicht. Dennoch kann eine Maske auch in dieser Situation gute Dienste leisten - für manche Menschen zu bestimmten Zeiten.
Masken mit FFP2 bzw. N95 Standard können Partikel mit bis zu einer Größe von 0,04 Mikrometer aus der Atemluft filtern. Da Pollen wesentlich größer sind, werden sie ebenfalls gefiltert und daran gehindert, über Mund oder Nase in die Atemwege zu gelangen.
2020 wurden zu Beginn der Pandemie zunächst Masken aus Baumwolle verwendet. Danach bedeckten auf Empfehlungen von Experten OP-Masken, auch als Mund-Nasen-Schutz (MNS) bekannt, Mund und Nase, die anschließend von FFP2-Masken abgelöst wurden.
Ein wesentlicher Unterschied zur OP-Maske liegt darin, dass FFP2-Masken Mund- und Nasenbereich vollständig umschließen. Während bei der OP-Maske seitlich Pollen zu Mund und Nase vordringen und in die Atemwege gelangen können, bieten FFP2-Masken hier einen besseren Schutz.
Was Pollen betrifft, konnte bereits zu Beginn der Pandemie auch beim Tragen der OP-Maske ein positiver Effekt beobachtet werden. Den Grund dafür erklären Experten so: Im Gegensatz zu Aerosolen ist die Filterung fliegender Pollen einfacher, da sich die Pollen gerne an Textilien festkleben.