Pollenwarndienst.at: Die Pollensaison beginnt - Situation und mittelfristige Prognose

Haselstrauch
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Die Purpurerle, ein Baum der in Österreich nur angepflanzt vorkommt, hat ihre Blühbereitschaft nun erreicht. Im direkten Umfeld der Pflanzen müssen Allergiker bei trockenen und sonnigen Wetterbedingungen daher mit Belastungen rechnen.

Hinweis: Gerade am Beginn der Pollensaison kann das Immunsystem eines Pollenallergikers besonders empfindlich reagieren. Durch Kreuzreaktion könnten auch Birkenpollenallergiker potenziell vom Pollenflug der Spaeth-Erle/Purpurerle betroffen sein.

Bis Ende Jänner ist höchstens in den Föhngebieten mit verbreitet geringen Belastungen durch Haselpollen zu rechnen.

Der erwartete Start der Hasel-/Erlenpollensaison wird vom Pollenwarndienst basierend auf Prognosemodellen ermittelt. Durch den Unsicherheitsfaktor langfristiger Temperaturprognosen kann der tatsächliche Blühbeginn von Hasel und Erle noch etwas variieren. Mit dem Näherkommen der Saison werden die Prognosen präziser.

Wir erwarten die Blühbereitschaft von Hasel und Erle in

 

        Am

Wien

23.01.2021

Eisenstadt

27.01.2021

St.Pölten

25.01.2021

Linz

27.01.2021

Salzburg

26.01.2021

Innsbruck

02.02.2021

Bregenz

30.01.2021

Graz

04.02.2021

Klagenfurt

13.02.2021

Bozen

29.01.2021

München

31.01.2021

Die Daten sind Modelldaten und geben einen Hinweis auf die voraussichtliche Blühbereitschaft. Die exakten Daten werden im Laufe der Saison von den lokalen Pollenwarndiensten mit direktem Bezug auf die Situation vor Ort erstellt. Blühbereitschaft ist nicht mit Blühbeginn gleich zu setzen. Ist die Blühbereitschaft erreicht, so hat die Mehrheit der Pflanzen das Potenzial zu stäuben. Doch erst günstige Wetterbedingungen führen zum Einsetzen des Pollenfluges.

Mittelfristige Prognose basierend auf Modelldaten und Pollenzählungen in Österreich und dem umliegenden Ausland

Quelle:

pollenwarndienst.at und HNO-Klinik der Medizinischen Universität Wien, Forschungsgruppe Aerobiologie und Polleninformation
Uwe E. Berger MBA, Mag. Maximilian Bastl PhD und Mag. Dr. Johannes Bouchal