Sonnenallergie: Prävention ist der beste Schutz

Sonnenschutz schützt vor Hautirritationen
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Im Winterurlaub zieht es viele zum Skifahren in die Berge, andere in warme Regionen wie nach Thailand. Beide bieten einzigartige Erlebnisse, erfordern bei einer Sonnenallergie aber – wie im Sommer – einen guten Sonnenschutz. Eine Sonnenallergie ist aber keine Allergie im klassischen Sinne, sondern eine Unverträglichkeit, an der geschätzt jede zehnte Person leidet. Allerdings sind Frauen häufiger betroffen als Männer.

Um sich vor den Folgen einer Sonnenallergie zu schützen, ist es ratsam, die Haut schrittweise an die Sonne zu gewöhnen, damit sie sich der intensiveren UV-Strahlung, wie sie in den Bergen oder nahe am Äquator herrscht, anpassen kann. Vor allem das Meiden der direkten Mittagssonne ist ein wichtiger Aspekt. In dieser Zeit sollten Personen mit besonders empfindlicher Haut einen Schatten aufsuchen.

Wichtig ist auch die Wahl geeigneter Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF). Der Sonnenschutz sollte etwa 30 bis 45 Minuten vor dem Sonnenbad aufgetragen werden. Für Erwachsene wird ein LSF von mindestens 30 empfohlen, für Kinder ein LSF von 50. Die Produkte sollten frei von Konservierungs- und Farbstoffe sein und mineralische Inhaltsstoffe wie Zinkoxid enthalten, da sie für empfindliche Haut oft besser geeignet sind.

Beim Badeurlaub in exotischen Ländern kann das Tragen von langer, leichter Kleidung aus Naturfasern wie Baumwolle und Leinen zusätzlichen Schutz bieten. Besonders gut schützt spezielle UV-Schutzkleidung. Eine Kopfbedeckung und eine Sonnen- bzw. eine Skibrille mit UV-Schutz schützen empfindliche Bereiche wie Gesicht und Augen.

Es sollte auch beachtet werden, dass einige Medikamente die Lichtempfindlichkeit erhöhen können. Daher ist es sinnvoll, im Zweifelsfall einen Arzt oder Apotheker nach möglichen Wechselwirkungen zu fragen. Vor dem Sonnenbaden empfiehlt es sich zudem, auf Parfüms, duftstoffhaltige Rasierwässer oder stark fetthaltige Lotionen zu verzichten, da diese die Haut zusätzlich reizen können.

Sollten trotz aller Vorsichtsmaßnahmen Symptome auftreten, ist es wichtig, die betroffenen Hautstellen sofort vor weiterer Sonneneinstrahlung zu schützen. Kühle, feuchte Umschläge oder das Auftragen von Aloe-vera-Gels können zur Linderung beitragen. Im Notfall sollte ein Arzt konsultiert werden.