Viele Menschen haben besonders im Winter unter trockener Kopfhaut zu leiden. Viele Shampoos enthalten Duft- und Konservierungsstoffe, die empfindliche Haut zusätzlich reizen. Dieses selbstgemachte, feste Shampoo kommt ohne diese Stoffe aus – stattdessen pflegt es Haut und Haar mit natürlichen Ölen und Honig. Mit etwas Wissen kann man es leicht selbst herstellen.
Achtung: Bei der Seifenherstellung sollte immer eine Schutzausrüstung getragen und in gut durchlüfteten Räumen gearbeitet werden. Das verwendete Geschirr sollte hitzebeständig sein. Die Natronlauge unbedingt ganz genau abmessen!
Zutaten
- 225 g Kokosöl
- 150 g Rizinusöl
- 100 g Olivenöl
- 25 g Lanolin
- 125 g Wasser
- 70 g Natriumhydroxid (NaOH)
- 20 g Honig
Optional: 25 g Duftöle (zum Beispiel Lavendelöl und sibirische Tanne) und Lavendelblüten
So geht’s:
- Das NaOH in das Wasser einrühren (nicht umgekehrt). Unbedingt in einem gut durchlüfteten Raum arbeiten und die Dämpfe nicht einatmen. Die Lauge auf 30 – 40 Grad Celsius abkühlen lassen.
- Die festen Zutaten (Kokosöl und Lanolin) im Wasserbad schmelzen lassen. Die übrigen Öle hinzufügen und alles ebenfalls auf 30 – 40 Grad Celsius abkühlen lassen.
- Wenn die Lauge und die Öle ungefähr die gleiche Temperatur haben, kann die Lauge unter die Öle gerührt werden. Beides mit dem Stabmixer kurz pürieren, bis die Masse eine pudding-ähnliche Konsistenz hat.
- Nun zügig den Honig und eventuell die ätherischen Öle einrühren.
- Die Seifenmasse in einzelne Silikonförmchen füllen. Wer möchte, kann in den Förmchenboden zuvor noch einige Lavendelblüten streuen.
- Im Unterschied zu anderen Seifen wird die Haarseife nicht mit einem Handtuch abgedeckt – denn durch den Honig wärmt sie sich auf. Bevor es einsatzbereit ist, muss das feste Shampoo noch ein paar Tage ruhen.
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