10 Tipps bei Kontaktallergien

Junge Frau Allergie Haut
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Kontaktallergien zu erkennen und damit zu leben ist nicht einfach. Wir geben Tipps zum Umgang mit der Allergie.

  • Dem Übel auf den Grund gehen. Wenn der Verdacht auf eine Kontaktallergie besteht, ist es wichtig das Allergen ausfindig zu machen. Es kann sehr hilfreich sein, ein Allergietagebuch zu führen in das eingetragen wird, wann welche Reaktion auftritt.
  • Allergen-Karenz. Jeglichen Kontakt mit dem Allergen konsequent vermeiden. Dies kann einen Arbeitsplatzwechsel oder den Verzicht auf das Lieblingsschmuckstück bedeuten.
  • Individuelle Schutzmaßnahmen. Schutzhandschuhe, Hautschutzschaum oder Hautschutzsalben aus der Apotheke.
  • Neue Kleidung zuerst waschen. Vor dem ersten Tragen sollten neue Kleidungsstücke gründlich gewaschen werden, um hautschädliche Stoffe auszuspülen. Auf Weichspüler und Duftstoffe verzichten.
  • Verwendung von Reinigungsmitteln. Mit scharfen Reinigungsmitteln sparsam umgehen oder diese ganz vermeiden. Viele Reinigungsmittel enthalten allergieauslösende Stoffe. Beim Putzen Handschuhe tragen!
  • Hautpflege. Verwenden Sie seifenfreie, nicht parfümierte Produkte (pH-Wert zwischen 5 und 6,5). Es wird empfohlen nicht zu häufig zu baden, da dies den Säureschutzmantel der Haut angreifen kann. Verwenden Sie adstingierende und rückfettende Bäder. Nach jedem Waschvorgang sollte der Hautschutzmantel durch entsprechende Pflegemaßnahmen (rückfettende Öle, Salben etc.) wiederhergestellt werden.
  • Parfums und Kosmetika. Parfums und überdosierte Kosmetika reizen und können Allergien auslösen. Auf hypoallergene Kosmetika ohne Duft- und Konservierungsstoffe achten.
  • Medikamente. Bestehende Hautekzeme werden unter lokalem Einsatz von Medikamenten (Kortison, Ichthyol- und Teerpräparate, nichtsteroidale Antiphlogistika) behandelt, die der Arzt verschreibt. Keine Selbstversuche bei der Behandlung unternehmen!
  • Folgeerkrankungen. Hautinfektionen durch Pilze und Bakterien müssen gesondert behandelt werden.