Wie der Klimawandel zunehmend Einfluss auf die Pollenallergien nimmt

Pollenflug
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Dürre, Starkregen, Hitzewellen und Waldbrände – der Klimawandel hat weitreichende Auswirkungen auf Wetter und Umwelt. Wissenschaftler prüfen in verschiedenen Studien einen Zusammenhang zwischen den Veränderungen in der Natur und den Beschwerdeperioden von Pollenallergikern.

So führt die globale Klimaerwärmung langfristig zu Veränderungen in unserer ökologischen Gesamtnormalität und begünstigt die Entstehung neuer Pollenquellen. Invasive Pflanzen wie Ambrosia artemisiifolia können sich in einem warmen und trockenen Klima gut etablieren und werden hierzulande heimisch.

Darüber hinaus verlängert der Klimawandel die Pollensaison, da Bäume und Gräser früher und länger blühen. Und auch der erhöhte CO₂-Gehalt in der Atmosphäre trägt zur Steigerung der Produktivität und Allergenität von Pollen bei, was Pollenallergiker zusätzlich belastet. 

In verschiedenen Studien wurden Daten gesammelt, die einen Zusammenhang zwischen dem Anstieg allergischer Atemwegserkrankungen und dem Klimawandel nahelegen. Für genauere Ergebnisse zu spezifischen Zusammenhängen sind jedoch weitere Untersuchungen erforderlich.