Um Verbesserungen in der Diagnose und Therapie von Pollenallergien zu erreichen, wurden nun beim Österreichischen Pollenwarndienst neue Services für Ärzte und Patienten gestartet.
„Über die Plattform www.pollenallergie.at können behandelnde Ärzte auf Symptom-Informationen ihrer Patienten zugreifen und eine Verbindung zum Pollenflug in der jeweiligen Region der Betroffenen herstellen“, erklärt Markus Berger vom Institut für Pathophysiologie und Allergieforschung und Österreichischen Pollenwarndienst der MedUni Wien. Basis für diesen Service sind die regelmäßigen Einträge der Patienten zu ihren Allergie-Beschwerden in das Pollentagebuch, das auf www.pollentagebuch.at zu finden und Teil der Pollen-App ist. „Dieser Service bringt Ärzten wertvolle Information und spart Zeit“, ist Wolfram Hötzenecker sicher. „Denn wenn die Behandler wissen, auf welches Allergen ihre Patienten reagieren, können sie ein zielgerichtetes Anamnesegespräch führen und ihre Therapieentscheidung zusätzlich absichern. Zudem kann damit über die Jahre der Behandlungserfolg evaluiert werden.“
Je mehr Nutzer ihre Beschwerden in das Pollentagebuch eintragen, desto zielgerichteter können die Angebote des Österreichischen Pollenwarndienstes ausfallen. So gibt die Pollen-App stets einen raschen und individuellen Überblick, wo und in welchem Ausmaß die zwölf wichtigsten Allergieauslöser gerade in der Luft sind. Dieses Angebot wird laufend weiterentwickelt. Aktuell wurde für eine leichtere Lesbarkeit gesorgt. Außerdem wurde ein FAQ-Bereich eingerichtet. Neu kann die Polleninformation nun auch über den Instant-Messaging-Dienst Telegram bezogen werden.