Hilfe bei Katzenallergie

Katze
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Katzen gehören zu den beliebtesten Haustieren. Doch leider ist der Umgang mit ihnen oft nicht beschwerdefrei, denn viele Menschen regieren allergisch auf die Samtpfoten.  

Auch wenn man von einer „Katzenhaarallergie“ spricht, sind es eigentlich nicht die Haare der Katze, die eine allergische Reaktion auslösen. Verantwortlich ist ein spezielles Eiweiß (Fel d 1), das im Speichel, in den Hautschuppen, in der Tränenflüssigkeit und im Urin der Tiere steckt. Durch das Reinigen mit der Zunge verteilen Katzen diesen Allergieauslöser auf ihrem Fell. Durch das ausfallende Fell verbreiten sich die Allergieauslöser auf Sofas, Böden, Kleidung usw.

Reagiert das Immunsystem unangemessen stark auf das Allergen (das Katzen-Protein wird vom Immunsystem bekämpft, als wäre es ein Krankheitserreger), kommt es zu teils unangenehmen Allergie-Symptomen.

Die häufigsten Allergie-Symptome
  • Gerötete Augen
  • tränende und brennende Augen
  • allergischer Schnupfen
  • Kratzen im Hals
  • Nies- und Hustenreiz
  • Schwellungen und Rötungen der Haut
  • Juckreiz der Haut
  • Konzentrations- und Schlafstörungen
  • In besonders starken Fällen: Atemnot und allergisches Asthma
Therapiemöglichkeiten bei einer Katzenallergie

Die sicherste Methode, eine allergische Reaktion zu vermeiden ist, den Umgang mit den Tieren komplett einzustellen. Wer dies nicht möchte, kann der Katzenallergie auch den Kampf ansagen. Dazu sollte man sich unbedingt von einem Arzt beraten lassen, denn es gibt verschiedene Methoden eine Katzenallergie zu behandeln. Je nach Methode und Stärke der Allergie kann die Behandlung jedoch mehrere Monate oder gar Jahre dauern.

Folgende Methoden stehen zur Verfügung:

Allergietabletten

Es gibt unterschiedliche Tabletten und Medikamente, die bei einer Allergie eingesetzt werden können. Dazu gehören Antihistaminika und Cortison-Präparate. Diese Medikamente sorgen dafür, dass bestimmte Rezeptoren blockiert werden und daher keine allergischen Reaktionen stattfindet können.

Hyposensibilisierung

Dabei handelt es sich um eine Immuntherapie, bei der dem Patienten über einen bestimmten Zeitraum hinweg Spritzen mit konzentriertem Allergen verabreicht werden. Ziel ist, dass sich der Patient mit der Zeit an die Allergene gewöhnt und daher nicht mehr allergisch reagiert. Diese Methode ist sehr zeitaufwendig und dauert zwischen zwei und drei Jahren.

Cremes

Leidet man unter Juckreiz der Haut, kann man spezielle Hautcremes mit mit Wirkstoffen wie Dexapanthenol, Aloe Vera und Urea verwenden. Auch hier sollte man unbedingt einen Arzt konsultieren, der Cremes, die genau für diesen Zweck bestimmt sind, verschreibt.

Nasensprays und Lösungen zum Inhalieren

Helfen bei allergischem Schnupfen.

 

Impfstoff für die Katze

Einen anderen Ansatz verfolgt die Entwicklung eines neuen Impfstoffs namens Hypocat. Dieser Impfstoff wird der Katze injiziert, um den Allergieauslöser Fel d 1 im Katzenkörper zu neutralisieren. Dadurch sollen die Allergiesymptome beim Menschen ganz vermieden oder zumindest reduziert werden.