Bei Menschen mit Katzenallergie kommt es zu Niesattacken, Hustenreiz, Hautauschlag, einer juckenden Nase und geröteten Augen, sobald sie einen Wohnraum betreten, in dem eine Katze lebt. Selbst eine Erkrankung an Asthma ist möglich.
Dennoch ist es für Menschen mit schwächer ausgeprägter Katzenallergie möglich, mit einer Katze unter einem Dach zu leben, wenn einige Tipps beachtet und die notwendigen Vorkehrungen getroffen werden.
Die Katzenhaare sind nicht das eigentliche Problem
In 80 Prozent der Fälle ist das Protein FEL D1 für eine Katzenallergie verantwortlich, das in Urin, Hautschuppen, Tränenflüssigkeit und Speichel vorkommt. Katzenhaare hingegen sind keine Allergene, haben aber dennoch mit der Katzenallergie zu tun. Denn leckt die Katze ihr Fell, wird es mit dem Allergen kontaminiert. Sobald sich die Katze kratzt, was sie regelmäßig macht, fliegen die kontaminierten Haare durch die Luft und verbreiten sich in der Wohnung. Betritt eine Person mit Katzenallergie den Wohnraum, treten allergische Beschwerden auf.
Es gibt aber Erfahrungen über Katzen, die bei Katzen-Allergikern dennoch keine allergischen Symptome auslösen. In diesem Zusammenhang ist immer wieder von „Hypoallergenen Katzen“ oder von „Katzenrassen für Allergiker“ zu lesen.
Ob Katzen-Allergiker eine Hauskatze halten können, hängt zunächst von der Ausprägung der Katzenallergie ab. Bei einer schweren Katzenallergie ist von einer Katzenhaltung abzuraten. Nur bei einer schwach ausgeprägten Katzenallergie ist eine Katzenhaltung unter bestimmten Umständen möglich.