Mit Hilfe des an der MedUni Wien mitentwickelten Allergie-Chips lassen sich frühzeitig allergische Sensibilisierungen erkennen.
Dazu ist normalerweise die Blutabnahme beim Arzt nötig und eine anschließende Analyse in einem mit dem Chip ausgerüsteten Labor. In Österreich ist die Versorgung ausgezeichnet, es gibt ausreichend Laboratorien, die diesen neuen Test machen. Woanders sind es aber nur ganz wenige pro Land – die Blutproben müssen daher meistens bestens gesichert, aufwendig verpackt und gekühlt per Flugzeug zur Analyse gebracht werden. Das ist teuer und kompliziert. Nun hat ein Team der MedUni Wien rund um Studienleiter Rudolf Valenta vom Institut für Pathophysiologie und Allergieforschung nachgewiesen, dass dieser Multiallergentest mit getrocknetem Blut gleich gut funktioniert. Dafür genügen wenige getrocknete Blutstropfen auf einen Streifen Whatman-Papier, dem weltweit am häufigsten verwendeten, extrem saugfähigen Blotting-Papier.