Sojamilch
enthält beinahe so viel Eiweiß wie Kuhmilch. Außerdem hat sie einen geringeren Fettgehalt, ist Lieferant wertvoller Proteine und ein hervorragendes Lebensmittel für eine kalorienarme Ernährung. Sie eignet sich zum Kochen, Backen und für den Kaffee.
Sojamilch wird als getreidig und leicht nussig beschrieben. Auch ein Geschmack von Bohnen wird dem Lebensmittel nachgesagt. Bei Sojadrinks und Sojajoghurts kommen die verschiedenen Geschmacksnuancen ideal zur Geltung. Soja wird in großen Mengen in Südamerika gepflanzt, wofür jedoch große Waldflächen gerodet werden. Beim Kauf sollte man daher auf das Ursprungsland achten.
Kokosmilch
hat einen hohen Fettanteil, besteht aber aus gesunden Fettsäuren. Außerdem ist sie reich an Magnesium und Kalium.
Der Geschmack ist fruchtig-nussig und verleiht Speisen ein exotisches Aroma. Wegen ihrer cremigen Konsistenz eignet sich Kokosmilch hervorragend zum Kochen und Backen und zum Mixen von Cocktails. Kokosmilch darf man nicht mit Kokoswasser verwechseln. Kokoswasser ist im Inneren der Kokosnuss und Kokosmilch gewinnt man durch Auspressen des Fruchtfleisches.
Mandelmilch
ist reich an ungesättigten Fettsäuren und Ballaststoffen. Als Milchalternative hat Mandelmilch eine lange Geschichte, die im Mittelalter beginnt.
Wegen des leicht nussigen Aromas eignet sich Mandelmilch zum Backen ebenso wie fürs Frühstücksmüsli. Für den Kaffee ist Mandelmilch nicht geeignet, dafür aber zum Mixen von Drinks mit Nussgeschmack. Nachteilig ist, dass Mandelmilch bei der Herstellung viel Wasser verbraucht und somit nicht nachhaltig ist. Außerdem liegen viele Anbaugebiete in niederschlagsarmen Regionen.
Hafermilch
eignet sich für Personen mit hohem Cholesterin, da ihre cholesterinspiegelsenkende Eigenschaften zugesprochen werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie in der Küche universell einsetzbar ist.
Hafermilch schmeckt leicht süßlich mit einer Nuance Getreide. Sie eignet sich zum Kochen und Backen und zum Zubereiten von Müslis und Drinks. Im Kaffee ist sie wegen ihres getreidigen Geschmacks gewöhnungsbedürftig. Bei der Herstellung werden Haferflocken in Wasser eingeweicht und anschließend püriert. Nach der Fermentation wird der Brei gefiltert. Beim Kauf sollte man auf die Zusätze achten, da Hersteller verschiedene Zusätze wie zum Beispiel Calcium beimengen.