
Menschen, die in der Nähe von Hunden über allergische Reaktionen klagen, müssen nicht auf einen eigenen Hund verzichten – denn es kommt auch auf die Rasse an.
Obwohl gemeinhin von einer „Hundehaarallergie“ gesprochen wird, sind die Haare der Tiere nicht unmittelbarer Auslöser der Allergie. Die Allergene befinden sich nämlich im Speichel und Urin der Hunde und werden erst beim Putzen auf das Fell übertragen. Entscheidet man sich also für Hunderassen, die nur wenige Haare verlieren und nicht stark sabbern, können auch Allergiker zu Hundehaltern werden. Es wird auch vermutet, dass einige Hunderassen eine vergleichsweise geringe Anzahl an Allergenen besitzen und damit besser für Allergiker verträglich sind als andere.
Zur Sicherheit sollte man jedoch die Anschaffung nicht überstürzen und einige Zeit mit einem Hund der gewünschten Rasse verbringen, um festzustellen, ob es zu allergischen Reaktionen kommt. Da auch bei allergikerfreundlichen Hunderassen regelmäßige Fellpflege durch Bürsten und Kämmen notwendig ist, sollte man vorab klären, ob diese Tätigkeit von einem Familienmitglied übernommen werden kann, das nicht allergisch reagiert. Auch regelmäßige Besuche im Hundesalon müssen eingeplant werden.
Allergikergeeignete Hunde sind meist Rassehunde, die in der Anschaffung etwas teurer sind.